Yoga – Na klar! Aber welches? Der Stil-Guide für dich
Es gibt nicht «den Yoga Stil». Im Gegenteil, es haben sich vom Ursprung bis heute verschiedene Arten gebildet und etabliert. Das macht Yoga vielseitig und für alle zugänglich. Allerdings sorgt es auch immer wieder für Verwirrung bei Einsteiger*innen.
In diesem Blog zeige ich dir auf, welcher Stil für wen geeignet ist und worauf du dich bei den unterschiedlichen Varianten einlässt.
Hatha - Eine sanfte und achtsame Form
o Besonders für Anfänger gut geeignet
o Kombiniert Körperhaltungen, Atemübungen und Entspannungsteil
o Beruhigt Körper und Geist
o Fokus auf bewusster, achtsamer Ausführung der Haltungen, wodurch Hatha Yoga ein wunderbares Einstiegstool in die Praxis sein kann
o Eine Art Sonntagsspaziergang für den Körper um sich langsam und sanft auf die Yoga-Reise zu begeben
Vinyasa Flow - Dynamischer und fordernder
o Perfekt für alle Level, die Bewegung, Atmung und eine konditionelle Herausforderung suchen
o Fliessende Bewegungen werden mit der Atmung synchronisiert o Stell dir den Stil ein bisschen wie eine Tanzeinlage im Yogastudio vor, bei welcher du ins Schwitzen kommst o Neben der deiner körperlichen Fitness verbesserst du gleichzeitig deine mentale Fitness
Iyengar - Konzentration auf Präzision, Stabilität und Alignment
o Besonders für Menschen, die ihre Körperhaltung verbessern und Verletzungen vorbeugen wollen
o Hilfsmittel wie Blöcke, Gurte und Kissen werden gerne benutzt, um die Praktizierenden bei der richtigen Ausführung der Posen zu unterstützen o Kann bei bestimmten gesundheitlichen Problemen hilfreich sein, da es einen achtsamen und bewussten Umgang mit dem eigenen Körper fördert
Ashtanga - Anspruchsvoll und kraftvoll
o Eher für Fortgeschrittene, da es schon fast eine Art Yoga-Bootcamp ist o Die festgelegte Abfolge von Posen wird in einem fliessenden Rhythmus ausgeführt o Kondition, Kraft und Konzentration werden gefordert o Atem und Bewegungen werden koordiniert o Kann zu einer Verbesserung der körperlichen Fitness, Flexibilität und mentalen Klarheit beitragen
Bikram - The heat is on!
o Auch bekannt als Hot Yoga, eine Form von Hatha mit hohen Temperaturen (um die 40 Grad)
o Eigentlich für alle, ausser die Hitze ist dir zu viel
o Durch die hohen Temperaturen und die intensiven Asanas kann eine tiefere Dehnung erzeugt und die Reinigung des Körpers unterstützt werden
o Stell dir ein Saunagang vor, bei dem du Yoga machst
o Eine intensive körperlichen Herausforderung, welche auch mentale Vorteile mit sich bringt, da Konzentration und Willenskraft gestärkt wird
Kundalini - Spirituelle Energien aktivieren
o Geeignet für alle, die ihr spirituelles Bewusstsein steigern möchten o Eine spirituelle Form von Yoga, die sich auf die Aktivierung der Kundalini-Energie im Körper konzentriert
o Die Kombination aus diversen Übungen soll helfen, den Geist zu beruhigen und die innere Balance zu erhöhen

Es ist wichtig zu beachten, dass dies keine vollständige Liste aller Stile ist und dass es noch viele weitere Arten gibt. Abgesehen davon ist auch zu bemerken, dass die Instruktor*innen eigene Voraussetzungen mitbringen. Dies führt dazu, dass die Kombination von Stil und Lehrer*in unterschiedliche Bedürfnisse abholt, verschiedene Fähigkeiten voraussetzt und zu einem individuellen Erlebnis wird. Am besten probierst du verschiedene Kurse und Persönlichkeiten aus, damit du deinen Favoriten findest.
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Co-Autor: Niklaus Jud, Sportwissenschaftler & Unternehmer